Warum wir für das Klima streiken!

Warum wir für das Klima streiken!

Klimawandel, puh. Linksgrün versiffte Panikmache um nichts. So langweilig wie Häkelunterricht auf Valium. Die paar Stürme, Dürreperioden, Überschwemmungen… „Warum streiken die Schüler gegen den Klimawandel und schaffen sich in der Zeit keine Bildung drauf?“ wird derzeit viel gefragt. Vielleicht haben die Jugendlichen das berechtigte Gefühl, diese Bildung in Zukunft nicht mehr zu benötigen, weil es nicht mehr allzu viel lohnende Zukunft geben könnte…

Unsinn, den Profis solle man die Klima-Rettung überlassen, meinte Christian Lindner (FDP) neulich über streikende Schüler und die „Fridays for Future“ Demos. Und auch mal zum Zahnarzt gehen, um sich die Zähne richten zu lassen. Damit meinte er allerdings nicht den kieferorthopädischen Schiefstand vieler Demonstrierender, sondern eine Reparatur des Klimas durch Experten.

Nun sagen Letztere allerdings seit Jahren, dass wir viel zu wenig für eine „Klima-Rettung“ tun. Wobei es dem Klima natürlich total egal ist, ob es sich um zwei, drei oder 15 Grad erhitzt. Uns hingegen sollte das nicht egal sein. Schon jetzt tauen die Permafrostböden der Arktis, unter denen viele Millionen Tonnen Methan gefroren sind, welche, wenn sie losgelassen, zusammen mit anderen Faktoren eine „Heißzeit“ einleiten. Dann steigen die Meeresspiegel nicht um lächerliche 2 bis 3, sondern eher um 30 bis 60 Meter. Adieu, Honolulu, Holland, Hamburg… Willkommen in einer Zukunft zusammenbrechender Zivilisationen.

Vielleicht sehnt die Erde sich nach einem gigantischen Methan-Furz, um mal eben70 Prozent des vorhandenen Lebens auszulöschen. „Zu viel los auf dem Planeten“, könnte sie denken. Und: „Brennroden wir uns mal ein wenig das Haupthaar, damit irgendwann eine intelligentere Zivilisation nachwächst. Eine, die auf Frieden, Freude und Freundlichkeit basiert anstelle von Geiz, Gier und Gram. Und die rechtzeitig zum Zahnarzt geht und nicht erst, wenn alle Zähne unrettbar verloren sind.“

Chin Meyer ist am 4. Und 5. April mit neuem Live-Programm „Leben im Plus“ in den Wühlmäusen am Theo