Warum es so wenig Menschen gibt!

Warum es so wenig Menschen gibt!

In Japan experimentiert jetzt ein Forscher mit Mensch-Tier-Mischwesen-Züchtungen. Diese Kreaturen sollen irgendwann einmal Organlieferanten für kranke Menschen sein. In ein paar Jahren hält man sich also vielleicht ein Hausschwein mit menschlichen Organen. Sobald man eine Niere braucht, „leiht“ sich einfach die speziell für diesen Zweck gezüchtete Niere des Schweins aus. Vorausgesetzt, die emotionale Bindung ist dann noch nicht so weit gediehen, dass man seinem „Schweini“ nichts antun will und stattdessen lieber dem Tier nach einem Infarkt das eigene Herz spendet.

Diese Mischwesen-Züchtungen machen Angst. Frankenstein fällt einem ein, Vampire und Werwölfe. Werden wir bald in einer Welt leben, in der nicht ganz klar ist, ob wir tatsächlich eine Kuh vor uns haben, oder aber eine Leber-Lieferantin, die in ihrer Freizeit die Relativitätstheorie nachrechnet? Wird es für Kehlkopf-Krebs-Patienten sprechende Affen geben? Oder anders gefragt: Haben wir die nicht schon längst? Ist nicht die ganze Reality-TV-Welt voller sprechender Affen? Menschlich aussehende Geschöpfe, die aber schon vor Jahren gezüchtet wurden, damit Dumme sich besser fühlen…

Wir scheinen schon lange von Mensch-Tier-Wesen umgeben zu sein: Da ist ein Esel, der einer blöden Ziege imponieren will, welche ihn aber für einen Wurm hält und sich lieber an einen scheinbaren Löwen schmiegt, der als Immobilien-Hai entpuppt. Der Hai, nebenher ein ziemlicher Rammler, interessiert sich jedoch mehr für die scharfe Biene von nebenan, deren Hengst jedoch heftig in seine Richtung auskeilt. Was die scharfe Biene noch nicht weiß – die Nachbarin von gegenüber, diese dumme Kuh, macht ihrem Hengst regelmäßig die Stute… Mensch-Tier-Wesen gibt es also längst. Die eigentliche Frage ist doch: Wann gelingt endlich die Züchtung eines echten Mensch-Menschen?