Warum wir Lebensläufe frisieren!

Warum wir Lebensläufe frisieren!

Ohne gute Frisur trauen sich manche Menschen nicht vor die Tür. Manche dehnen den Begriff allerdings und frisieren auch andere Dinge. Etwa ihr Auto. Ihr Motorrad. Oder ihren Lebenslauf. Eine Lebenslauf-Frisur ist erheblich lukrativer als etwa eine Haarfrisur. Wirkt letztere nur als Partnerwahl-Nebenkriterium, rentiert sich eine gute Lebenslauf-Frisur jahrelang. Petra Hinz, SPD, etwa finanzierte ihre erfundene Vita etwa 30 Jahre lang Bundestagsdiäten. Insgesamt können da schon zwei Millionen zusammen gekommen sein.

Angesichts der langen Täuschungshistorie stellt sich die Frage, inwieweit unsere Volksvertreter überhaupt echt sind? Schon bei Gerhard Schröder gab es Fragen hinsichtlich der Frisur. Theo von Guttenberg und Annette Schavan stolperten über Doktorspiele. Was ist sonst noch erlogen? Gebar Ursula von der Leyen alle ihre Kinder selbst? Trägt Sigmar Gabriel eine authentische Wampe, oder handelt es sich eher um eine geschickte Kisseninszenierung zwecks Vorspiegelung von Volksnähe? Ist Angela Merkel wirklich eine Frau oder kam sie als Engelbert Kasner zur Welt? Welcher per Geschlechtsumwandlung eine Karriere als DDR-Schwimmerin anstrebte, die er dann als Angela aufgrund gewisser physischer Defizite in eine Doktorarbeit abwandelte?

Lebenslauf-Frisuren sind verbreitet. First-Lady- Anwärterin Melania Trump soll in ihrer Vita akademische Würden vorgetäuscht und Immigrations-Schwarzarbeit verschwiegen haben. Pikanterweise will ihr Ehemann als Präsident genau diese Art von BetrügerInnen umgehend ausweisen. Startete er seine Präsidentschaftskandidatur also nur, um sich seiner mittlerweile 46jährigen Gattin elegant zu entledigen? Immerhin wird die bald 50, und was will ein Trump (70) mit so einer alten Schachtel?

Auch Donald traut sich ohne Frisur nicht vor die Tür. Die allerdings kann sich sehen lassen – als wohl effektivste Abschreckungswaffe, über welche die USA verfügen.