Warum Bier alle Wunden heilt!

Warum Bier alle Wunden heilt!

Ein paar Zahlen gefällig? 20.000! 180.000! 420.000! 800.000! Und zum Schluss: 3,3 Millionen! Und hier die Auflösung: Etwa 20.000 Terroropfer gab es weltweit im Jahr 2014. Und knapp 200.000 Kriegstote. Gut doppelt soviel Menschen wurden ermordet und durch Selbstmord endeten mehr Menschen als durch Terror, Krieg und Mord zusammen. In anderen Worten: 14 Tage in Kabul sind wesentlich gefahrloser als ein Abend allein daheim!

Aber ein einsamer Killer führt die Liste an: Alkohol, der etwa 3,3 Millionen Menschen tötete. In anderen Worten: Postierten wir Scharfschützen vor Getränkemärkten und Tankstellen, die den herauskommenden Kunden die Bierkästen durchsieben, retteten wir wesentlich mehr Menschenleben als bei der ekligen Fummelei am Flughafen!

Andererseits ist Alkohol, speziell Bier, schließlich auch Medizin. Gerade hier in Deutschland. Immerhin trinken wir mehr als alle anderen Europäer, weil wir heuer im fünfhundertsten Jahr des deutschen Reinheitsgebots wissen: Bier macht die Haare schön, wenn man sich die Flasche über dem Kopf ausleert. Das hilft übrigens zeitgleich der Leber! Bier verschönert auch die Haut, selbst wenn man es trinkt. Und man kann sich erwiesenermaßen sogar den Partner schön trinken, was dazu führt, dass ein mittelhässlicher Mann mit einer mittelhübschen Frau bereits ab 1,3 Promille das Gefühl hat, einen Filmstar flach zu legen. Bei größeren Attraktivitäts-Differenzen braucht es allerdings etwas mehr Alkohol. Neulich fragte ich ein Supermodel, ab wie viel Promille sie mit mir schlafen würde. „Sechs Promille“, war die Antwort. Als ich ihr zu verstehen gab, dass man bereits ab vier Promille stürbe, meinte sie: „Sagt dir der Begriff etwas: Nur über meine Leiche!?“

Und zu guter Letzt schützt Bier durch das im Hopfen enthaltene Kaempherol auch vor Krebs. Ein Onkel von mir kommt aus einer Familie mit viel Krebs, den er unbedingt durch Bierkonsum vermeiden wollte – das hat geklappt, er endete in einem Autowrack im Vollsuff an einem Baum und seine letzten Worte waren: „le-olee-oleee“!

Noch besser für Haut und Haare als Bier ist nur noch Urea. Also Urin. Pisse. Äußerlich angewendet. Sollten Sie also jemand nach dem Oktoberfest im Voll Suff in seiner eigenen Pisse liegen sehen, handelt es sich nicht immer um einen verantwortungslosen Alkoholiker. Wahrscheinlicher macht der Mann eine Intensiv-Kur für Haut und Haare mit innerlichen und äußerlichen Anwendungen, schützt sich zeitgleich vor Krebs, Osteoporose sowie Entzündungen und hat sich die Welt so schön gesoffen, dass ihm der Asphalt grade unglaublich erotisch vorkommt!